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Solaranlagen mit Stromspeicher wohl bald Standard  

Im Jahr 2021 hat Helion die 50 Prozent-Marke geknackt: Jede zweite Solaranlage wurde mit einer Batteriespeicherlösung installiert. Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort – Solaranlagen mit Stromspeicher gehören bald zum Standard. 

Die steigenden Strompreise und drohenden Versorgungsengpässe stärken den Wunsch nach Unabhängigkeit: Ziel ist, möglichst viel vom eigenproduzierten Solarstrom zu nutzen. Ohne Speichermöglichkeit fliesst tagsüber der überschüssig produzierte Solarstrom ins Netz des Energieversorgers. Aufgrund der oft unvorteilhaften Abnahmevergütung (Vergütung für Solarstrom) entscheiden sich immer mehr Kund:innen für einen Solarstromspeicher. 2021 hat Helion die 50 Prozent-Marke geknackt: Von den rund 1200 neu installierten Solaranlagen verfügt jede zweite Anlage über einen Batteriespeicher. Das ist insofern eine bemerkenswerte Zahl, da der Branchenwert vor zwei Jahren noch bei lediglich 15 Prozent lag. 

Huawei-Speicher in einem Einfamilienhaus

Huawei-Speicher in einem Einfamilienhaus: Entscheidend für die Funktionalität des Stromspeichers ist die Grösse der Solaranlage und die Kapazität der Batterie. Ein intelligentes Steuersystem sorgt dafür, dass der gewonnene, kostenlose Solarstrom möglichst effizient eingesetzt wird.

Notstromversorgung: Das Bedürfnis steigt

Die steigende Nachfrage dürfte auch auf die deutlich tieferen Preise für Solarstromspeicher zurückzuführen sein – vor drei Jahren waren sie noch rund 30 Prozent teurer – sowie auf die starke Weiterentwicklung dieser Technologie. Zudem haben die Berichterstattungen über die drohenden Versorgungsengpässe das Bedürfnis nach Sicherheit verstärkt, die Menschen möchten gegen zunehmende Stromausfälle gewappnet sein. «Mit einem Batteriespeicher, der über eine Notstromversorgung verfügt, kann das Haus trotz Stromausfall über mehrere Stunden mit Energie versorgt werden. Doch jedes Projekt ist individuell und die Wahl des Speichers hängt von den Kunden-Bedürfnissen ab», erklärt Andreas Jungo, Head of Product Management bei Helion und fügt hinzu: «Auch die Aufrüstung mittels intelligenter Steuerung wie Smart Home kann sich lohnen. Die Steuerung sorgt dafür, dass der gewonnene, kostenlose Solarstrom möglichst effizient eingesetzt wird.» 

Stromspeicher aus Kochsalz – komplett recyclebar

Ein besonders ökologischer Stromspeicher ist die Salzbatterie. Sie funktioniert genau wie die herkömmliche Lithium-Ionen-Batterie, aber auf Basis von Salz. Die Batterieblöcke sind aus unbedenklichen Roh­stoffen angefertigt, die in der Natur reichlich vorhanden sind: Nickel, ­Eisen, Keramik und eben gewöhnlichem Kochsalz. Es ist die einzige wirklich schweizerische Batterie – von der Technologie bis zur Produktion. Hat die Salzbatterie nach 15-20 Jahren ausgedient, so wird sie vom Hersteller zurückgenommen und das Metall sowie die Salze vollständig recycelt und der Metall- sowie Bauindustrie zurückgeführt. 

Photovoltaik – Schlüsseltechnologie der Energiewende 

Der Trend zu mehr Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichern stützt das kürzlich publizierte Helion Modell. Dieses basiert auf der langjährigen Erfahrung von Helion im Zubau von mehr als 10’000 kleinen und grossen Photovoltaikanlagen sowie der Installation von Wärmepumpen und Ladestationen für Elektroautos. Das Modell zeigt, dass ein beschleunigter Zubau an Photovoltaik-Anlagen in Kombination mit Stromspeichern, e-Mobilität und synthetischen Brenn- und Treibstoffen saisonale Abhängigkeiten massiv reduziert, und somit die Versorgungssicherheit langfristig garantiert. Bestehende Infrastrukturen reichen dabei aus, alpine Freiflächen zu bebauen ist nicht nötig. Für Bandenergie – die gleichmässige Produktion einer konstanten und grossen Energiemenge – braucht es keine grossen Gaskraftwerke und keine neuen Atomkraftwerke. Neben der intelligenten Vernetzung der erneuerbaren Energien, wird auch die zunehmende Anzahl Batteriespeicher in Gebäuden zur sicheren Energieversorgung beitragen. Zusätzlich stehen mit den Elektroautos in Zukunft viele kleine, dezentral platzierte und steuerbare Lasten und Speicher zur Verfügung. Bidirektional einsetzbare Fahrzeugspeicher schaffen Flexibilität für Stunden – oder gar ein paar Tage. Ausgehend von dereinst rund 95 % Elektrofahrzeugen erreicht die E-Mobilität eine Tagesspeicherkapazität im Umfang einer heutigen Tagesproduktion der Schweizer Atomkraftwerke, mit dem Unterschied, dass diese Lasten steuerbar und flexibel einsetzbar sind. Vermeintliche PV-Defizite im Winter können durch die Bereitstellung von allgemein mehr PV-Kapazität kostengünstig kompensiert werden.  

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