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Sieben Vorurteile gegenüber Wärmepumpen

Vieles deutet darauf hin, dass fossile Heizsysteme in der Schweiz bald ganz verboten sein werden. Wärmepumpen sind sauber, nachhaltig und vor allem in Kombination mit einer Photovoltaikanlage auch wirtschaftlich sinnvoll. Finanzielle Förderung von Bund und Kantonen erleichtern den Umstieg zusätzlich. Trotzdem kursieren noch immer verschiedene Vorurteile gegenüber Wärmepumpen, die potenzielle Energiewendemacher zögern lassen. Wir sorgen für Klarheit. 

Vorurteil 1: Der Lärm der Wärmepumpe stört mich und meine Nachbarn

Wärmepumpen verursachen Geräusche von etwa 30 bis 60 Dezibel – sie sind damit ähnlich laut wie ein ganz normaler Kühlschrank. Allerdings gibt es beim Aufstellen der Wärmepumpe einige Dinge zu beachten, denn Wände und harte Böden können den Schall verstärken. Wer besonders feine Ohren hat, dämpft die Geräusche zusätzlich mit einer Schallschutzhaube.

Vorurteil 2: Wärmepumpen sind zu teuer in der Anschaffung

Es stimmt, dass die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe höher sind als bei einer Öl- oder Gasheizung. Auf lange Sicht ist sie jedoch aufgrund geringerer Betriebskosten deutlich günstiger. Förderungsmöglichkeiten von Bund und Kantonen reduzieren die Anfangsinvestition zudem um etwa 35 Prozent.

Vorurteil 3: Wärmepumpen liefern im Winter keine Energie

Moderne Luft/Wasser-Wärmepumpen verrichten ihre Arbeit zuverlässig bei Temperaturen von bis zu minus 20 Grad Celsius. Und falls die Wärme tatsächlich einmal nicht ausreichen sollte, erhält die Anlage zeitweise Unterstützung von einer elektrischen Heizung. Erd-Wärmepumpen ziehen die Wärme aus dem Erdreich – dort sind die Temperaturen über das gesamte Jahr hinweg in etwa konstant.

Vorurteil 4: Wärmepumpen lohnen sich nur bei Neubauten

In ungefähr 80 Prozent der Neubauten kommen bereits Wärmepumpen zum Einsatz. Doch auch bei Altbauten lohnt sich der Umstieg: Inzwischen bietet der Markt individuelle Lösungen für fast jedes Gebäude, die die laufenden Kosten senken und den Bewohnern zudem meist grösseren Komfort bieten als das alte Heizsystem. Wichtig ist es jedoch, bei der Sanierung auf mögliche Wärmeverluste durch fehlende Isolierung oder undichte Stellen zu achten, die den Effekt der Wärmepumpe verringern könnten.

Vorurteil 5: Wärmepumpen sind hässlich und brauchen zu viel Platz

Wärmepumpen nehmen im Durchschnitt nur etwa einen Quadratmeter in Anspruch und benötigen damit nicht mehr Platz als ein Brennwertkessel. Da nichts verbrannt wird, sind Heizraum und Brennstofflager überflüssig. Die Bewohner können frei entscheiden, ob sie die Wärmepumpe lieber im Haus oder ausserhalb aufstellen möchten. Nicht zuletzt haben moderne Wärmepumpen ein schlichtes und ansprechendes Design – einige Modelle erhielten sogar bereits Designpreise.

Vorurteil 6: Wärmepumpen fressen zu viel Strom

Um Heizwärme zu gewinnen, benötigen Wärmepumpen Strom. Die aktuellen Anlagen arbeiten jedoch so effizient, dass unter Einsatz einer Kilowattstunde Strom etwa vier Kilowattstunden Wärme erzeugt werden. Besonders günstig und noch umweltfreundlicher ist der Betrieb einer Wärmepumpe, wenn diese mit einer Photovoltaikanlage kombiniert wird.

Vorurteil 7: Die Technologie ist neu und noch nicht ausgereift

Die Technologie rund um Wärmepumpen ist alles andere als neu, sondern existiert bereits seit vielen Jahrzehnten. Wärmepumpen arbeiten effektiv und zuverlässig, haben eine lange Lebensdauer und steigert den Wert Ihrer Immobilie. Nachhaltige Heizsysteme sind ein wichtiger Faktor zur Erreichung der Schweizer Klimaziele und werden Öl- und Gasheizungen in den nächsten Jahren vollständig ersetzen.

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