Die Photovoltaikanlage ist auch als PV-Anlage oder für den Oberbegriff Solaranlage bekannt. Sie bezeichnet die Solaranlage, welche Sonnenenergie in elektrische Energie (Photovoltaik) umwandelt.
Der Fachbegriff Photovoltaik (griechisch: Photo = Licht, Volt = Masseinheit für elektrische Spannung) steht für die Technik, mit deren Hilfe Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt wird. Photovoltaik wandelt Licht über Solarzellen, bestehend aus speziellen Festkörpern, sogenannten Halbleitern, in Strom um.
Solarstrom ist also der Strom, welcher durch den photovoltaischen Effekt in Solarzellen erzeugt wird. Es entstehen dabei keine Abgasemissionen bei der Stromproduktion.
Die Kosten für Solarstrom sinken. Während 1992 der Preis pro kWh bei zwei Franken gelegen ist, kostet Solarstrom heute nur noch 12 Rappen pro kWh.
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Die Photovoltaikanlage gehört in die Familie der Solaranlagen, ist aber nur eine spezifische Anwendung davon. Solaranlagen können neben Strom für Haushalt und E-Mobility auch Energie zur Beheizung und Kühlung der Liegenschaft bereitstellen. Solaranlagen lassen sich unter anderem in Photovoltaik- sowie Solarthermieanlagen unterteilen. In beiden Fällen wird die Sonne als Energiequelle genutzt und umgewandelt.
Der grundlegende Unterschied ist: Photovoltaikanlagen wandeln die gewonnene Sonnenenergie in Strom um, während Solarthermieanlagen aus der Sonnenenergie Wärme gewinnen, welche für die Beheizung oder Kühlung der Liegenschaft genutzt werden kann.
Die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Solaranlage bietet Ihnen zahlreiche wirtschaftliche und ökologische Vorteile. Indem Sie den Strom für Ihre Wärmepumpe selbst produzieren, erhöhen Sie die Rentabilität Ihrer Solaranlage und nutzen gleichzeitig günstigen Solarstrom.
Die Wärmepumpe produziert mit einem kWh Strom rund vier kWh thermische Energie. Diese kann in den Speichern bis zu einem gewissen Mass aufgenommen und bei Bedarf entweder für die Warmwassererzeugung oder zum Heizen verwendet werden.
Bei einer Neu-Installation lässt sich die Photovoltaikanlage direkt in Kombination mit der Wärmepumpe einbauen. Wenn Sie bereits über eine Wärmepumpe verfügen, können Sie die Wärmepumpe in den allermeisten Fällen um eine Solaranlage ergänzen.
Photovoltaik spielt eine zentrale Rolle in der Energiestrategie 2050 des Bundes. Bis 2050 soll rund 20 Prozent des Strombedarfs mit Photovoltaik gedeckt sein – heute sind es knapp 3 Prozent. Die Anzahl PV-Anlagen in der Schweiz wird in den kommenden Jahren also nochmals stark ansteigen.
Solarenergie wird immer günstiger: Im Jahr 1992 lag der Preis pro Kilowattstunde bei etwa zwei Franken. Heute kostet der Solarstrom von der eigenen Photovoltaikanlage nur noch 12 Rappen pro Kilowattstunde und ist somit gar günstiger als Strom vom Elektrizitätswerk. Dank besseren Produktionsprozessen und Skalenerträgen dürfte Solarenergie in den kommenden Jahren noch günstiger und verbreiteter werden.
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